Hüttentour ins Steinerne Meer
Die Bisher anstrengenste Tour
Unsere Hüttentour im Steinernen Meer begann in Saalfelden und führte uns gleich am ersten Tag über die Weißbachlscharte (2.261 m) zum Ingolstädter Haus. Der Aufstieg über rund 1.700 Höhenmeter wurde durch starken Regen und heftigen Gegenwind zu einer echten Herausforderung. Durchnässt und durchgefroren, aber glücklich, erreichten wir schließlich das Ingolstädter Haus auf 2.119 m Höhe.
Am nächsten Morgen setzten wir unsere Tour in Richtung Kärlingerhaus fort. Der Weg führte uns durch die beeindruckende Karstlandschaft des Steinernen Meeres, vorbei an schroffen Felsformationen und stillen Hochflächen. Nach einem langen Wandertag erreichten wir das Kärlingerhaus am Funtensee, wo wir uns bei einer warmen Mahlzeit stärken konnten. Diese DAV-Hütte ist eine meiner Lieblingsunterkünfte auf Hüttenwanderungen. Der Blick auf den See, die urigen Zimmer und der reibungslose Ablauf vor Ort sind einfach toll!
Am letzten Tag stand der Übergang zum Riemannhaus auf dem Programm. Der Weg führte uns über den Eichstätter Weg durch abwechslungsreiches Gelände mit atemberaubenden Ausblicken auf die umliegenden Gipfel. Das Riemannhaus, gelegen auf der Ramseider Scharte, bot einen würdigen Abschluss unserer Tour.
Diese Hüttentour war ein unvergessliches Erlebnis, das uns die Schönheit und Vielfalt des Steinernen Meeres näherbrachte. Trotz der Wetterkapriolen am ersten Tag wurden wir mit grandiosen Landschaften und herzlicher Gastfreundschaft auf den Hütten belohnt.
Ablauf:
1. Tag: Saalfelden am Steinernen Meer – Ingolstädter Haus
2. Tag: Ingolstädter Haus – Kärlinger Haus
3. Tag: Kärlinger Haus – Riemannhaus
4. Tag: Riemannhaus – Saalfelden am Steinernen Meer
An- und Abreise mit der DB
Eckdaten:
Strecke: 48,5 km
3139 Meter aufgestiegen
3130 Meter abgestiegen
Höchster Punkt: 2500m





